Securitas Holding GmbH, Berlin
Historie:
(teils zitiert aus Wikipedia)
1934 gilt als Gründungsdatum der Securitas AB, als Erik Philipp-Sörensen in Helsingborg einen Sicherheitsdienst erwarb. Securitas Deutschland geht auf das 1964 gegründete „Werkschutz-Institut Helmut Sczesny“ zurück. Aus dieser Gesellschaft ging 1970 die „Werkschutz GmbH Frankfurt“ hervor, die spätere „Werkschutz-Gruppe Frankfurt“. 1993 wurde diese Unternehmensgruppe in eine Aktiengesellschaft, die „Deutsche Sicherheits AG“, umfirmiert. Die Übernahme durch die in Schweden börsennotierte Securitas AB erfolgte 1998.
Aufgabenstellung
PECHTL übernimmt 1991 die Beratung der „Werkschutz GmbH“, wie oben ausgeführt die Umwandlung in eine familienorientierte Aktiengesellschaft (einschl. signifikanter Veränderungen der Gesellschafterstruktur), Herr Szesny erwirbt im Einvernehmen die qualifizierte Mehrheit und alleinige Führung. Als nächstes folgt die rechtlich sehr schwierige, im Markt sehr vorteilhafte Umfirmierung in „Deutsche Sicherheits AG“. Dr. Ernst Pechtl wird gebeten, den Vorsitz im Aufsichtsrat zu übernehmen. Während mehrerer Jahre wird die Unternehmung maßgeblich vom Vorstandsvorsitzenden, Helmut Szesny und dem Aufsichtsrat unter Dr. Ernst Pechtl systematisch entwickelt und für den Exit vorbereitet. Dieser erfolgt dann fünf Jahre später, im Jahr 1998.
Dr. Ernst Pechtl leitet anschließend den paritätisch mitbestimmten, 20-köpfigen Aufsichtsrat der Securitas Deutschland.
Branche
Sicherheitsdienstleistungen
Transaktionsvolumen / Kapital u.ä.
Nicht offengelegt. Kapitalmaßnahmen wurden nicht durchgeführt.
Besonderheiten
Großer Sprung gelungen von familiärer Struktur zu kapitalistischer Struktur mit unternehmerisch kompetentem, starkem externen Einfluss (über fast ausschließlich extern dominierten Aufsichtsrat)
Projektdauer, Zusammenarbeit
10 Jahre
Sonstiges
Ein geradezu klassisches Beispiel dafür, wie existierende Strukturen beinahe radikal modernisiert werden können, ohne irgendwelche Irritationen oder Störungen im Unternehmen auszulösen, es im Gegenteil ertragsmäßig und wettbewerblich zu stärken. Und wie eine vage Vision konkretisiert, eine Strategie entwickelt und ebenso konsequent wie beharrlich zum Erfolg – und zur Verwirklichung der Vision – geführt werden kann. Mut und Entschlossenheit seitens des Unternehmers sind dabei freilich wichtige Voraussetzungen.